Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Bundeskonferenz der Gesamtausschüsse und Arbeitsgemeinschaften der Interessenvertretungen kurz buko, steht für ca. 600.000 Beschäftigte aus diakonischen Unternehmen.
Die Bundeskonferenz erklärt ihre Solidarität mit den Kolleg:innen der Gewerkschaft ver.di, die bei den aktuellen Tarifverhandlungen um mehr Lohn im öffentlichen Dienst, plus 10,5 %,
mindestens 500,- € und 200,- € für Auszubildende, streikbereit sind.
Um die Reallohnverluste der letzten beiden Jahre auszugleichen, ist eine entsprechende
Steigerung der Vergütung zwingend notwendig.
Der TVöD ist die Leitwährung in der gesamten sozialen Arbeit, egal ob bei Diakonie, Caritas, AWO oder anderen. In manchen diakonischen Betrieben findet der TVöD direkt Anwendung, andere schreiben ihn im sogenannten 3. Weg ab und wieder andere orientieren sich an den von ver.di bzw. von den streikenden Kolleginnen und Kollegen erkämpften Ergebnissen. Jede Tarifrunde im öffentlichen Dienst ist deshalb auch eine Tarifrunde der Beschäftigten der Diakonie.
Wir rufen dazu auf, die Kolleg:innen im öffentlichen Dienst aktiv zu unterstützen – mit der
Werbung zur Mitgliedschaft in der Gewerkschaft, mit betrieblichen Aktionen, mit der
Mobilisierung und der Teilnahme an Demonstrationen, bis hin zur aktiven Teilnahme an Streiks, wenn ver.di dazu aufruft.
Wir stellen mit Freude fest, dass zunehmend auch in kirchlichen Einrichtungen und diakonischen Unternehmen Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt haben. Diese Kolleg:innen sind
Teil der Bewegung und leisten damit einen wichtigen Beitrag für ein gutes Tarifergebnis.
Ganz nach dem Motto „Zusammen geht mehr“ – die Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst geht auch uns an.